Ökokosmetik lässt sich mittlerweile nicht nur in vielen Badezimmern von Allergikern finden, auch viele Nicht – Allergiker greifen immer öfter zu diesen hochwertigen Produkten, um ihren Körper mit den natürlichen Rohstoffen, die unsere Umwelt zu bieten hat, zu verwöhnen. Ökokosmetik ist nicht mehr ausschließlich in Drogerien, Reformhäusern oder Apotheken erhältlich. Es gibt bereits viele geprüfte Firmen, die ihre Produkte auch erfolgreich über das Internet anbieten. Unternehmen, wie Weleda, Lavera oder Alverde bieten in ihren Online – Shops bereits eine große Produktauswahl an geprüfter Naturkosmetika an, die vom Kunden bequem online bestellt werden kann.
Naturkosmetik bietet nicht nur eine wirksame Hautpflege auf der Basis von natürlichen Rohstoffen an, sondern beeinflusst auch die natürlichen Hautfunktionen der Haut auf sehr positive Art und Weise. Jeder Hauttyp bedarf einer besonderen Pflege, die durch die verschiedenen Rohstoffmischungen möglich gemacht wird. Hinter diesem Prozess steht eine sorgfältige Recherche und Forschung, die nur von wenigen Firmen in einem ausreichenden Maße betrieben wird. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Herstellung von hochwertiger und reiner Naturkosmetik ist die Nutzung von Rohstoffen. Nach den Richtlinien des BDHI, des Bundesverbandes Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel e.V. darf sich ein Produkt nur dann Naturprodukt nennen, wenn die betreffenden Rohstoffe, die zu seiner Herstellung verwendet wurden, aus rein biologischen Anbaugebieten stammen.
Diese Anbaugebiete müssen vor einem Überanspruch und einer Ausbeutung geschützt werden. Ein natürliches Nachwachsen muss gewährleistet werden. Geprüfte Naturprodukte enthalten ausschließlich natürliche Duft- und Farbstoffe, die aus natürlichen Ölen, Blütenwässern, Wachsen, Fetten und Kräuterextrakten stammen. Eine Verwendung von chemischen Konservierungsstoffen, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten, ist ebenfalls nicht gestattet. Hier sind ausschließlich natürliche Verfahren, wie die Verwendung von Benzoesäure, Salicylsäure oder Benzylalkohol erlaubt. Tierische Rohstoffe sind nur dann erlaubt, wenn sie von Tieren selbst produziert werden, wie dies bei Milch oder Honig der Fall ist. Rohstoffe aus toten Wirbeltieren, wie zum Beispiel Nerzöl, Collagen, Murmeltierfett oder ähnliches dürfen nicht verwendet werden. Tierversuche sind ebenso tabu, sowie auch die Nutzung von radioaktiver Bestrahlung.
Der BDHI hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Markt der Ökokosmetik für den Endverbraucher etwas durchsichtiger zu machen, denn es tummeln sich auch viele Firmen dort, die ihre Produkte als „Natürlich“ tarnen, aber in Wahrheit handelt es sich nur um eine wirksame Werbestrategie, um auch einen kleinen Teil am diesem boomenden Wirtschaftszweig abzubekommen. Ökokosmetikprodukte, die das BDHI – Siegel tragen, sind rein natürlich und wurden unter der schützenden Hand eines erfahrenen Herstellers produziert. Sie können von Verbrauchern bedenkenlos erworben werden.